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Berlin, September 2025 – Die Intermezzo Galerie in der Charlottenstraße meldet sich mit einer bemerkenswerten Neuentdeckung und lädt im Rahmen der diesjährigen Berliner ArtWeek zur Ausstellung des Leipziger Malers Max Krug ein.
KRUG

Max Krug – Zwischen Natur, Erinnerung und Widerhall
Als Galerie ist es uns eine besondere Freude, die Arbeiten von Max Krug nach Berlin zu bringen. Seine Kunst trägt eine unverwechselbare Handschrift: eine Hommage an Landschaften und Erdsichten, die nicht nur Orte sind, sondern Erinnerungsräume – Schichtungen aus Farbe, Licht und innerer Bewegung.
Die Bilder changieren zwischen flirrenden Farbschleiern, tektonischen Strukturen und fast meditativen Ruhepunkten. In ihnen finden sich Spuren von Naturprozessen wieder, eingefangen mit Materialien, die dem Alltag entnommen sind: Erde und Früchte. Diese Wahl ist nicht bloß eine ästhetische Entscheidung, sondern eine Haltung – die Natur selbst wird zum Partner im künstlerischen Prozess.
Wer in der DDR aufgewachsen ist, erkennt in seinen Arbeiten ein vertrautes Spannungsfeld. Die Erfahrung einer Welt, die von Begrenzung geprägt war und in der gerade die kleinen Dinge – das Licht auf einem Feld, der Geruch von Kaffee, der Rhythmus einer Landschaft – besondere Bedeutung bekamen, hallt in seiner Malerei nach. Die DDR hat Krug geprägt, nicht als nostalgisches Zitat, sondern als innere Schule der Aufmerksamkeit. Er hat gelernt, aus Wenigem viel zu machen, und dieses Prinzip lebt in jedem Pinselstrich fort.
Seine Werke sprechen durch ihre formale Vielschichtigkeit und die emotionale Tiefe, die aus dem beständigen Wechselspiel von Reduktion und Fülle entsteht. Es sind Bilder, die nicht laut auftreten, sondern sich in Schichten öffnen – für alle, die bereit sind, sich auf sie einzulassen.
Kontakt
Max Krug
Intermezzo Galerie
Charlottenstraße 77, 10117 Berlin
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